Der Abbau von Diamanten erfolgt heute in verschiedenen Teilen der Welt, von den Minen in Afrika über Russland bis hin zu Südamerika, Kanada und Australien. Dabei gibt es verschiedene Methoden, um die Edelsteine aus dem Erdreich zu gewinnen. Eine der bekanntesten Methoden ist der Tagebau, bei dem Erde und Gestein abgetragen werden, um an die Vorkommen von Rohdiamanten (= Diamanten in ihrer unbearbeiteten Form) zu gelangen.
Doch der Abbau von Diamanten ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Aufgabe, die mit großer Verantwortung einhergeht. Denn es ist von größter Bedeutung, dass dieser Prozess unter ethischen und nachhaltigen Bedingungen stattfindet. Organisationen wie das international tätige Responsible Jewellery Council und der Weltschmuckverband CIBJO, aber auch die deutschen Bundesverbände der Schmuck-, Uhren-, und Edelsteinindustrie und -handel setzen sich dafür ein, dass der Diamantenabbau sozial verträglich und umweltfreundlich erfolgt.
Der Prozess des Diamantenabbaus ist komplex, zeitaufwändig und besteht aus verschiedenen Phasen:
Der Abbau von Diamanten ist also ein mehrstufiger Prozess ist, der Erkundung, Erschließung, Abbau, Gewinnung und auch die spätere Verarbeitung umfasst. Dieser Prozess erfordert Fachwissen, Technologie und Investitionen, um Rohdiamanten zu gewinnen.
Im Unterschied zu den natürlichen Diamanten werden synthetische Diamanten im Labor hergestellt und haben denselben chemischen und physikalischen Eigenschaften wie natürliche Diamanten. Mehr hierzu erfahren Sie in unserem eigenen Artikel über synthetische Diamanten . Über die Vor- und Nachteile natürlicher und synthetischer Diamanten informieren wir Sie ebenfalls in einem eigenen Artikel.