Als De Beers vor sechs Jahren „Lightbox“ vorstellte, war die Aufregung groß: Der bedeutendste Diamantkonzern der Welt setzte plötzlich auch auf Diamanten aus dem Labor. Was dagegen nicht so viele wussten: Mit der Tochterfirma „Element Six“ gehörte De Beers seit den 1950er-Jahren zu den wichtigsten Wegbereitern und Produzenten von synthetischen Diamanten – nur dass diese eben für industrielle Anwendungen gedacht waren und nicht für Schmuck.
Letztes Jahr verkündete De Beers bereits das Ende für „Lightbox“-Verlobungsringe mit Labordiamanten, dieses Jahr dann weitere Preissenkungen von 30 bis 40 Prozent für die Diamanten aus dem Labor und zur JCK nun das schleichende Ende des gesamten Experiments: Man werde schon bald keine neuen Labordiamanten für „Lightbox“ mehr erzeugen, gab CEO Al Cook bekannt, sondern die Linie werde sich dann nur noch aus dem bereits produzierten Bestand bedienen. Das heißt: Die Lager sind voll und sollen abverkauft werden. Was danach mit der Marke „Lightbox“ passiert, ließ Cook offen. Die Entscheidung zeigt aber: Das Geschäft mit den Labordiamanten lohnt sich für De Beers – jedenfalls im Schmuck – nicht mehr …
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Hinweis der Redaktion: GZ verwendet in diesem Artikel für den synthetischen Diamanten alternative Begriffe wie „Labordiamant“. Wir weisen darauf hin, dass die Branche sich international darauf geeinigt hat, Abkürzungen und undefinierte Begriffe nicht zu verwenden, um der Irreführung von Verbrauchern vorzubeugen. Beachten Sie hierzu auch den Abschnitt: Die richtige Bezeichnung.