Synthetische Diamanten haben rasant den Schmuck- und Uhrenmarkt erobert. Seitdem sind sie aber auch zum Zankapfel geworden, zum Anlass für Verwirrung, negatives Marketing und viel Frust. Nun hat der Bundesverband Schmuck + Uhren (BVSU) ein Schreiben veröffentlicht. Es ist ein Appell an die Industrie und an Händler, der gleichzeitig Regeln bekräftigt und Klarheit schafft.
Grundsätzlich ist es erst einmal spannend, wenn ein neues Schmuckmaterial auf den Markt kommt. Der synthetische Diamant hat den Kunden und seinen Verkäufern viele neue Möglichkeiten eröffnet. Mit bloßem Auge unterscheidet er sich nicht von einem natürlichen Diamanten. Aufgrund der enormen Fortschritte bei der Herstellung ist der synthetische Diamant unfassbar günstig geworden – tatsächlich kostet er inzwischen nur einen Bruchteil eines natürlichen Diamanten.
Für Menschen, die sich bisher niemals einen Diamanten leisten konnten, ist das eine gute Nachricht und bringt neue Kunden zu Herstellern oder Goldschmieden, die sich entschieden haben, mit dem Material zu arbeiten. Aber gerade, weil optisch ohne besondere Geräte kein Unterschied zwischen einem synthetischen und einem natürlichen Unterschied zu erkennen ist, öffnet der Newcomer auch Tore und Türen für Betrug – oder zumindest eine Irreführung für die Konsumenten. Der Bundesvermand Schmuck + Uhren macht den Unterschied klar: Diamanten sind natürliche, seltene Edelsteine, die eine einzigartige Symbolik besitzen und deren Wert sich aus ihrer Seltenheit ableitet. Synthetische Diamanten sind industrielle Reproduktionen von Diamanten.
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